Röttenbachkaffee

Warum eigentlich Röttenbach Kaffee ? 

Natürlich weiß jeder, dass in Röttenbach kein Kaffee wächst – trotzdem wird in Röttenbach gerne Kaffee getrunken. Da die Kaffeepreise auf dem Weltmarkt so niedrig sind, können die Kleinbauern in den Anbauländern nicht mehr vom Kaffeeanbau leben und müssen häufig auf anderem Weg zu Geld kommen, z.B. durch Anbau von Drogen (Koka), durch Abwandern in die Großstädte (Slums), durch Prostitution der Töchter, durch Betteln oder Diebstahl. Das aber will niemand.

Wenn wir bereit sind für eine Tasse Kaffee ein paar Cent mehr zu zahlen, verhelfen wir Kleinbauern und ihren Familien aus Peru, Guatemala, Costa-Rica und Mexiko zu einem menschenwürdigen, selbstbestimmten Leben.
 
Machen Sie mit: Beim Kaffeetrinken die Welt ein Stück „fair“ ändern

Global denken Lokal Handeln

So lautete das Motto der lokalen Agenda 21, deren Grundlagen auf der zweiten Weltgipfelkonferenz in Rio 1992 beschlossen wurden. Bundesweit werden heute bereits in etwa 1400 Kommunen Beschlüsse zur lokalen Agenda 21 getroffen, die nachhaltige Entwicklung zu fördern. Unter Nachhaltigkeit wird nicht nur der Naturschutz verstanden, sondern auch ein gerechter Austausch zwischen Nord und Süd. Wer an die Kaffeebauern denkt, die in Peru oder Mexiko Kaffee ökologisch anbauen, denkt global. Wer die Bemühungen der Bauern durch Konsum der Verkauf ihres Kaffees unterstützt, handelt lokal.

Beim Genuss von fair gehandelten Röttenbach-Kaffee können Sie sich richtig gut fühlen, denn:

  • den Produzenten wird ein Mindestpreis garantiert (momentan etwa das 3-fache des Weltmarktpreises).
  • Abnahmemengen werden verlässlich zugesagt.
  • es handelt sich um einen Spitzenkaffee, der von indianischen Kleinbauern biologisch angebaut wird.
  • durch den Aufbau von Infrastruktur, Bildungs- und Gesundheitswesen wird den Kleinbauern ein menschenwürdiges, selbstbestimmtes Leben ermöglicht.

Wussten Sie schon....?

  • dass für ein Pfund Rohkaffe etwa die jährliche Ernte eines Kaffeebaumes notwendig ist?
  • dass Kaffee nach Erdöl der zweitwichtigste Exportrohstoff auf dem Weltmarkt ist?
  • dass riesige Kaffeemengengen an den Warentermin-Börsen in New York und London im Durchschnitt 4 mal den Besitzer wechseln und die Spekulanten so beim Kaufen und Verkaufen mehr verdienen, als die Kaffeebauern für den Anbau und die Ernte?       

Warum fairer Handel?      

  • weil täglich mehr als 30.000 Kinder an den Folgen des Hungers sterben.
  • weil der Welthandel die Armen oft benachteiligt.
  • weil durch ungerechte Preise auch wir an der Armut profitieren.
  • weil gute Arbeit auch fair entlohnt werden sollte.

This article was updated on 02/03/2022